Bislang bestehen die meisten Stationen aus Beton. Perspektivisch wollen die Stadtwerke auf eine nachhaltige Alternative setzen. Die ersten Holzstationen sind bestellt und sollen Schritt für Schritt installiert werden – etwa in neuen Quartieren. Der Vorteil liegt auf der Hand: Beton verursacht bei der Herstellung große Mengen CO₂, Holz hingegen speichert den Kohlenstoff, den Bäume während ihres Wachstums aufgenommen haben. Damit haben die neuen Stationen eine bessere Klimabilanz und können sogar CO₂-neutral sein. Holz bringt noch einen weiteren Pluspunkt: Es ist deutlich leichter. Die Stationen wiegen oft nur halb so viel wie Betonbauten, was Transport und Aufbau erleichtert und Material spart.
Auch optisch überzeugen die neuen Stationen. Sie fügen sich harmonisch in Wohngebiete oder Landschaften ein, sind recyclingfähig und erfüllen alle Sicherheitsstandards. Die Stadtwerke Trier wollen die Holzbauweise langfristig auch auf andere Infrastrukturanlagen wie Erdgasregelstationen oder Batteriespeicher übertragen. Damit verfolgen sie eine klare Strategie: Nachhaltigkeit soll nicht nur bei der Energieerzeugung sichtbar werden, sondern auch bei der dafür notwendigen Infrastruktur. So entsteht Schritt für Schritt ein zukunftsfähiges, klimaschonendes Netz für die Region.