Passenderweise in der Abteilung Betrieb Wärme, denn vor seinem Studium hat er bereits eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker absolviert und damit den Bau von Heizungen von der Pike auf gelernt. „Ja, das passt schon prima: Wärme ist mein Steckenpferd und die SWT arbeiten intensiv daran, die Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen“, bestätigt der 35-Jährige, der ursprünglich aus Stuttgart stammt. Dort hat er nicht nur seine Ausbildung zum Anlagenmechaniker absolviert, sondern auch die Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker.
„Zu Beginn meiner Karriere habe ich ganz klassisch als Monteur gearbeitet und Heizungen in Einfamilienhäusern eingebaut“, erzählt er von seinem Start ins Arbeitsleben. Das war ihm mit Anfang 20 aber noch nicht genug. „Ich wollte mich breiter aufstellen und eine neue Richtung einschlagen. Deshalb habe ich mich für ein Studium der Erneuerbaren Energien in Köln entschieden.“
Nach erfolgreichem Bachelor-Abschluss hat er sich aus privaten Gründen für einen Wechsel nach Trier entschieden. Es folgte ein kurzer, beruflicher Zwischenstopp in Luxemburg, bevor er 2022 seine heutige Stelle als Projektingenieur bei uns angetreten hat. Nicht nur, weil ihn die SWT als Arbeitgeber mit guten Rahmenbedingungen überzeugt haben. „Ich wollte weg von den klassischen Ausführungsarbeiten für einzelne Gebäude, mein Studium mehr im Berufsleben einbringen und dazu beitragen, die Erneuerbaren Energien noch stärker in unserem Alltag zu integrieren.“
Heute plant er die grüne Wärmeversorgung für neue Quartiere, steuert deren Umsetzung und betreut die ausführenden Ingenieurbüros. Zum Beispiel im Quartier WohnRaumWest oder dem Burgunderviertel . Bei beiden Projekten werden die Gebäude künftig über Wärmepumpen in Verbindung mit einem Blockheizkraftwerk mit Wärme versorgt. Für den Betrieb der technischen Anlagen kommt regional erzeugter Strom und Bio-Methan zum Einsatz. Seit dem Wechsel von der Ausführung- auf die Planungsseite kümmert sich Max auch um Ausschreibungsprozesse und den Bau von erdverlegten Leitungen. „Das kannte ich von meinen vorherigen Stationen noch nicht, hatte aber gute Unterstützung von meinen Kolleginnen und Kollegen.“ Übrigens nicht nur fachlich: „Zu Beginn haben die SWT mich nicht nur mit einem Starterpaket ausgestattet, sondern mir über das sogenannte Buddy-Programm einen Kollegen an die Seite gestellt, an den ich mich mit allen Fragen rund um das gesamte Unternehmen SWT wenden konnte. Inzwischen bin ich sogar selbst ein Buddy.“
Max Lieblingsprojekt ist übrigens der ParQ54 , ein neues Gewerbegebiet an der Luxemburger Straße. „Einfach, weil die Wärmeversorgung dort so innovativ ist“, berichtet er begeistert. „Neben dem Gelände verläuft ein großer Abwasserkanal. In diesen bauen wir auf einer Länge von 250 Metern einen Wärmetauscher ein, der dem Abwasser einen Teil der Wärme entzieht. Diese Wärme wird über Wärmepumpen dem Wärmenetz zugeführt. Das ist absolut regenerativ und zukunftsorientiert.“
Und wenn er sich mal nicht um den Ausbau der grünen Wärmeversorgung für Trier kümmert, spielt er gerne Fußball. Sein Herz schlägt für den Heimatverein VfB Stuttgart. „Heute mehr als früher. Je länger ich von zuhause weg bin, desto mehr fiebere ich mit“, verrät er. „Aber die Eintracht war ich natürlich auch schon gucken.“